< Neu bei zander zitiert: Vortrag Rudolf Steiners über Paracelsus
20.10.2013

It’s just gossip, girl!


Zander hat seine Steiner-Arie abgesungen. Warum dem schrillen Diskant dieses unmusikalischsten Sängers aller Zeiten noch einen weiteren Nachruf hinterher senden? Haben Kenner Rudolf Steiners und der Anthroposophie damit nicht schon genug getan? Sind heute nicht Karen Swassjans »Aufgearbeitete Anthroposophie«, des Verfassers kritische Analyse »Zanders Erzählungen« und das Werk »Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart«, das Rahel Uhlenhoff herausgab, zugänglich und in allen wichtigen Bibliotheken vertreten? Gibt es nicht auch die Webseite »Zander zitiert«, welche die »Methode Zander« und Zander selbst einer kontextualisierenden Analyse unterzieht (wenn man bei einer so seichten Figur überhaupt von Kontext reden darf)?

Außerdem ist Zanders Steiner-Biographie schon 2011 erschienen, also vor nahezu drei Jahren – und wer interessiert sich in der Twitter-Ära noch für Ereignisse, die älter als ein paar Tage sind? Vielleicht sind manche auch ganz froh darüber, dass es um den katholischen Theologen und seinen Ausflug in die Welt der Belletristik ziemlich still geworden ist, – jenen Theologen, der sich nach eigenem Bekunden, seit er in Freiburg im Nüechtland einen Lehrstuhl erlangt hat, nur noch am Rande für Anthroposophie interessiert? Zum Beispiel sein Verlag, der dessen großspurig als »Die Biographie« betitelte Schmierenkomödie nur noch als E-book anbietet?

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