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14.01.2012

Steiner als Projektionsfläche


»Wer ... wie Zander von vornherein der Meinung ist, dass Steiner konsequent nur persönliche Macht-, Karriere- und ökonomisch motivierte Interesssen verfolgt hat, dessen wissenschaftliche Analytik muss am interpretatorischen und kontextuellen Bias scheitern. Steiners ethische Grundsätze zu ignorieren und ihn stattdessen als primär von allzu persönlichen Interessen geleiteten potentiellen Lügner darzustellen, mutet aus medizinisch-psychologischer Sicht eher als mögliche Projektion des Autors an, denn als ernst zu nehmende Kritik.«

Michaela Glöckler, Matthias Girke, Harald Matthes in »Anthroposophie in Geschichte und Gegenwart«.